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Die Geschichte der Kette

Die Bezeichnung „Kette“ ist auf das lateinische Wort „Catena“ bzw. auf das altdeutsche Wort „Kutti“ (Reihe, Schar) zurückzuführen. Die Geschichte der Kette begann als Schmuck, in der Bronzezeit (ca. 200 v. Chr) wurden Gliederketten als Schmuck getragen. Danach befaßten sich viele Gelehrte mit der Kette, so auch der griechische Mechaniker Philon von Byzans in seinen Büchern „Mechanike Syntaxis“ oder auch Leonardo da Vinci der in seinen Zeichnungen oft Gelenkketten skizzierte, die der heute verbreiteten Block- und Flyerketten sehr ähnlich sind.

Ein Schöpfwerk mit Gliederkette wurde bereits im 1. Jahrhundert vor Christi von dem römischen Architekt und Ingenieur Marcus Vitruvius Pollio gebaut. Das erste Patent erhielt 1634 der Engländer Ph. White für die erste eiserne Ankerkette. Im Jahre 1813 konstruierte Th. Brunten eine Gliederkette mit Steggliedern. Ihre Bedeutung errang die Kette aber erst mit Einsetzen der Industrialisierung. Der Franzose André Galle erfand 1829 die nach ihm benannte Gallkette und der Schweitzer H. Renold erwarb 1880 in England das Patent für die Stahlgelenkkette. Danach setzte die Kette ihren Siegeszug fort, sie wurde im Bergbau, in der Landwirtschaft und überall sonst eingesetzt, da sie nun durch die industrielle Fertigung in großer Menge verfügbar war.

200 v. Chr. Schmuck und Kesselketten

100 v. Chr. Schöpfwerk mit Gliederkette

1634 1. Patent für Ph. White (eiserene Ankerkette)

1813 T. Brunten erfindet Gliederkette mit Steggliedern

1829 A. Galle erfindet Gallkette

1880 H. Renold erhält Patent für Stahlgelenkkette

Betrachtung der Gesamtbelastung einer Kette
Kettenlebensdauer aus Kettenaufbau

Betrachtung der Lebensdauer einer Kette im Betrieb

Kraftverteilung in einer Kette

Durchhang (Lostrum) einer Kette

Einfluß der Schmierung auf die Lebensdauer einer Kette

Polygoneffekt